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Sturzprophylaxe – Stürze einfach verhindern

Sturzprophylaxe Lebenshilfe24

Im Alter hinzufallen, ist nicht ungefährlich. Neben Verstauchungen sind auch Brüche möglich, die eine längere Genesung erfordern. Die gute Nachricht: Eine gezielte Sturzprophylaxe kann dazu beitragen, dass das Risiko von Stürzen abnimmt. Und damit auch die Angst vor einem Sturz. Bereiten Sie sich darauf vor, Stürze zu vermeiden.

Die Lebenshilfe24 erklärt Ihnen in diesem Ratgeber zur Sturzprävention, wie Sie Stürze einfach vorbeugen.

Sturzprophylaxe – ein „Mittel“ gegen Angst und Verletzungen

Vielleicht kennen Sie jemanden, der schlimm gestürzt ist. Verwunderlich wäre dies nicht, da schätzungsweise 30 % der Menschen, die über 65 Jahre alt sind, einmal im Jahr stürzen.

Mit zunehmendem Alter werden Menschen unsicher, da einige etwas wacklig auf den Beinen stehen. Hinzu kommt, dass die Gefahr, sich etwas zu brechen, bei Senioren höher ist. Die Knochen sind oftmals poröser im Vergleich zu jungen Menschen und der Körper benötigt mehr Zeit, sich zu erholen. Mit einem Sturz kann sich zudem die Pflegebedürftigkeit erhöhen. Eine sehr häufige Verletzung nach einem Sturz ist der Oberschenkelhalsbruch, welcher oft mit langer Heilungsdauer verbunden ist. Nach dem Krankenhausaufenthalt ist hier oft noch eine Übergangsphase in der Kurzzeitpflege oder Reha nötig.  

Verständlicherweise nimmt daher die Angst vor einem Sturz zu, woraufhin eine „Schonhaltung“ eingenommen wird. Vor der Angst sich zu verletzen, bewegen sich einige ältere Menschen weniger. Einige verlassen das Haus aus Angst nicht mehr, wodurch die Lebensqualität sinkt. Sich weniger zu bewegen ist ein fataler Fehler, da ohne Bewegung sich zusätzliche Muskeln abbauen, die für einen sicheren Gang sorgen. Die Angst hinzufallen, nimmt erneut zu, wenn die Kräfte langsam schwinden und die Beweglichkeit eingeschränkt ist.

Es entsteht ein hoffnungsloser Kreislauf, aus denen es mithilfe der Sturzprävention möglich ist auszubrechen. Gewinnen Sie eine neue Lebensqualität, in dem Sie sich richtig mit der Sturzprophylaxe vor Stürzen schützen.

Sturzprophylaxe durch Hilfsmittel

Was beinhaltet die Sturzprophylaxe?

Die Sturzprophylaxe besteht aus verschiedenen Maßnahmen, die das Ziel verfolgen, das Risiko eines Sturzes zu begrenzen.

Grundlegende Inhalte und Ziele während der professionellen Unterstützung sind diese:

  • Beratung zu Sturzgefahren im Alltag und der Umgang mit der Situation, wie Sie oder Ihr Angehöriger mit der Angst vor einem Sturz besser zurechtkommen.
  • Tipps, wie Hilfsmittel, z. B. ein Rollator richtig zu benutzen sind.
  • Kraftstärkende Übungen für z. B. Ihre Beine und Trainingseinheiten, die das Gleichgewicht und das Reaktionsvermögen verbessern.

Eine umfangreiche Beratung zum Thema Sturzprophylaxe sowie gezielte Übungen können dazu beitragen, dass Sie sich wieder sichererer auf den Beinen fühlen.

Wissenswerter Einschub: Warum fallen wir hin?

Die Ursachen für einen Sturz sind sehr vielfältig. Hier sind häufige Risikofaktoren, die einen Sturz begünstigen:

  • Altersbedingtes schwächer werden der Muskeln (Muskelschwäche)
  • Es liegt eine Gleichgewichtsstörung oder eine Sehbehinderung vor
  • Sie sind bereits einmal gestürzt, wodurch die Angst vor einem erneuten Sturz zum Verhängnis werden könnte.
  • Es liegt eine Gangstörung, Arthritis, Schwindel, Nervenkrankheiten, Multiple Sklerose, Dranginkontinenz, Depressionen, Demenz oder andere Einschränkungen vor.
  • Gehilfen werden falsch benutzt.
  • Einnahme von Medikamenten oder Schlaf- und Beruhigungsmittel die Körperfunktionen wie das Gleichgewicht beeinflussen.

Neben diesen „inneren“, Ihren Körper betreffenden Faktoren sind äußere Faktoren anzutreffen:

  • Ausrutschgefahren und Stolperfallen wie nasse, vereiste und unebene Böden oder eine zu hohe Türschwelle.
  • Falsche Kleidung und Schuhe, die ein Gehen erschweren.
  • Dunkle Räume, wodurch besonders Hindernisse nicht zu erkennen sind.

Ist eine Sturzprävention sinnvoll?

Treffen mehrere der Risikofaktoren auf Sie oder Ihrem Angehören zu? Fragen Sie sich bewusst, ob Einschränkungen vorliegen, die die Alltagsbewältigung beeinträchtigen oder ob Sie bereits gestürzt sind. Wenn mehrere der Risikofaktoren auf Sie zutreffen, besteht eine erhöhte Gefahr vor Stürzen, deren man vorbeugen sollte.

Vor allem Menschen, die über 65 Jahre alt sind, besitzen ein erhöhtes Risiko. Für Patienten, die zusätzlich an einer Krankheit wie Demenz, Parkinson oder einer Bewegungseinschränkung leiden ist eine Sturzprävention dringend zu empfehlen.

Bereits jetzt gehen Sie die richtigen Schritte, weil Sie gerade diesen Ratgeber zur Sturzprophylaxe lesen. Beschäftigen Sie sich mit der Sturzprävention, um eine eingeschränkte Mobilität zu vermeiden.

Welche Sturzprophylaxe-Maßnahmen kann man treffen?

Die Sturzprophylaxe setzt sich aus vielen einzelnen Maßnahmen zusammen. Je nach Ihrer Gesundheit sind nicht alle erforderlich, sondern die Maßnahmen sind personenbezogen und individuell festzulegen.

Hier drei Maßnahmen der Sturzprophylaxe vorgestellt:

1. Maßnahmen, die Ihre Person betreffen

Hierbei geht es darum, mit einem Bewegungstraining den Körper so gut es geht zu stärken. Gezielte Übungen, die Ihre Ausdauer, Kraft und Balance fördern, unterstützen einen sicheren Gang. Krankheiten wie Sehbehinderungen oder Parkinson schränken Bewegungsabläufe womöglich ein. Bei den Übungen sind sämtliche Krankheiten zu berücksichtigen.
Sturzprophylaxe durch Sport

Gezieltes Training: Einfache Übungen für zuhause

Ein wesentlicher Bestandteil der Sturzprophylaxe sind Übungen, die Ihre Muskulatur stärken. Es ist somit etwas Sport erforderlich, wobei Sie keineswegs ein Spitzensportler werden müssen. Im Vordergrund steht der Wille, eine gute Arm- und Beinmuskulatur aufzubauen, um Unfälle zu vermeiden. Die Übungen machen Ihnen womöglich sogar Spaß!

Einige Übungen sind auch in den eigenen vier Wänden ausführbar. Bevor wir zwei Beispiele für Übungen vorstellen, wichtige Hinweise zur Ausführung:

  • Besprechen Sie Ihr Vorhaben der Sturzprävention mit Ihrer Pflegekraft oder Ihrem Hausarzt.
  • Die Übungen sind regelmäßig, mehrmals die Woche, auszuführen.
  • Falls die Einheiten Schmerzen verursachen, beenden Sie die Übung und besprechen Sie dies mit der Pflegekraft.
  • Falls Sie Medikamente einnehmen, bemerken Sie womöglich, dass diese Ihr Gleichgewichtssinn und Ihre Kräfte beeinflussen.
Sturzprophylaxe durch Sport Zuhause

Hier zwei Beispiele:

  • Arme und Schultern im Sitzen stärken: Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Halten Sie den Oberkörper gerade und einige Zentimeter von der Rückenlehne entfernt. Nun nehmen Sie leichte Hanteln in Ihre Hände. Die Übung besteht darin, die Hanteln mit gebeugten Ellenbogen nach vorn hin hochzuhalten. Im zweiten Schritt bewegen Sie die Hanteln zu den Seiten, bis sie sich auf Schulterhöhe befinden. Bewegen Sie die Hanteln wieder in die Ausgangsposition und nach außen. Wiederholen Sie die Bewegung 10-mal. Machen Sie dann eine Pause und führen Sie erneut die Übung 10-mal aus.
  • Das Gleichgewicht trainieren: Stellen Sie sich neben einen Stuhl. Halten Sie sich an der Stuhllehne fest und heben Sie nun abwechselnd das linke und rechte Knie. Achten Sie darauf, dass Ihr Oberkörper gerade bleibt. Führen Sie die Bewegung 10-mal durch, bevor Sie eine Pause einlegen. Im Anschluss wiederholen Sie die Übung erneut 10-mal.

Manche Krankenkassen wie die AOK stellen, weitere Übungen zum Nachmachen bereit. Ihr Arzt oder Pflegekräfte zeigen Ihnen ebenfalls mögliche Trainingseinheiten, die individuell auf Ihren Körper zugeschnitten sind.

Maßnahmen, die Medikamente betreffen

Einige Medikamente, wie beispielsweise Schlafmittel, erhöhen das Sturzrisiko. Möglicherweise ist es möglich, eine solche beeinflussende Medikationen abzusetzen oder durch Alternativen zu ersetzen, um das Sturzrisiko zu reduzieren.

Ein Beispiel: Schlaftabletten bauen sich je nach Mittel nicht gänzlich während des Schlafs ab. Die Folgen sind, dass es Betroffene morgens schwindlig ist, dass sie langsamer reagieren und eine Treppenstufe in etwa zu spät erkennen und eventuell stürzen.

Maßnahmen, die Ihre direkte Umgebung betreffen

Neben Ihren eigenen Körper vorzubereiten, spielen viele andere Faktoren in Ihrer Umgebung eine wichtige Rolle. Tragen Sie vernünftige Schuhe, die stabilisieren? Haben Sie in Ihrem Haushalt alle Stolperfallen wie eine hohe Teppichkante entfernt? Ist Ihr Wohnraum gut beleuchtet und altersgerecht mit beispielsweise Haltegriffen eingerichtet?

Sturzprophylaxe Stolperfallen vermeiden

Stolperfallen beseitigen – Freie Wege in einer sicheren Umgebung

Eine effektive Maßnahme im Rahmen der Sturzprophylaxe ist es, den Wohnraum zu kontrollieren. Gehen Sie bei hellem Tageslicht durch Ihren Wohnbereich auf die Suche nach Stolperfallen. Ihre Angehörigen oder Pflegekräfte helfen Ihnen dabei sicherlich.

Entfernen Sie alle Stolperfallen wie:

  • Zu eng gestellte Möbel, Pflanzen oder andere Einrichtungsgegenstände. Vor allem, wenn Sie ein Gehilfe wie ein Rollator benutzen, sind die Laufwege großzügig freizuhalten, damit Sie nicht irgendwo hängen bleiben.
  • Hohe Türschwellen.
  • Teppiche mit hohen Kanten.
  • Kabel, die frei auf dem Boden liegen.

Achten Sie im Rahmen der Sturzprophylaxe auf:

  • Ein richtiges Schuhwerk: Puschen sind zwar bequem, sie bieten aber weniger Halt. Ihre Hausschuhe besitzen idealerweise eine flache Sohle, die ein Ausrutschen verhindern.
  • Eine gute, aber nicht blendende Beleuchtung: Im Dunkeln zum Bad zu finden, ist auch für Kinder nicht einfach. Ein Nachtlicht und eine gute Beleuchtung sind ein gutes Mittel der Sturzprävention. Die Beleuchtung sollte nicht blenden.
  • Eine sichere Leiter: Um schnell etwas vom hohen Schrank zu holen, stellen sich viele auf einen oftmals wackligen Stuhl. Tritte oder eine kleine Leiter zu nehmen ist sicherer.
  • Schutzprotektoren: Gerade Demenzerkrankte schätzen Gefahren falsch ein, sodass es häufiger zu Stürzen kommt. Mit Protektoren, die die Hüfte schützen, beugen Sie schwere Prellungen oder Brüche wie einen Oberschenkelhalsbruch Auch Menschen, die nicht an Demenz erkrankt sind, ziehen Schutzprotektoren ratsamer Weise in Betracht.

Gehhilfsmittel richtig bedienen und bei Bedarf Unterstützung erhalten

Bedienen Sie oder Ihr Angehöriger Hilfsmittel richtig? Ein Gehstock, Gehgestell oder Rollator ist idealerweise auf die Person abgestimmt, die das Hilfsmittel verwendet. Lassen Sie sich umfassend in einem Sanitärfachhandel beraten.

Möglicherweise gibt es eine Alternative zu Ihrer jetzigen Gehhilfe, die eine sicherere Handhabung gewährleistet. Mit zunehmendem Alter oder bei körperlichen Veränderungen verändert sich eventuell die Ausgangssituation, sodass ein anderes Hilfsmittel praktischer ist. Prüfen Sie, ob Sie oder Ihr Angehöriger die richtige Gehhilfe verwenden. Nehmen Sie dazu eine Beratung in Anspruch.

Wichtig ist auch, dass Ihnen jemand die Handhabung der Hilfsmittel erklärt. Bei einem Rollator ist es beispielsweise entscheidend zwischen den Hinterrädern zu gehen und nicht hinter den Rädern. Bewegen sich Ihre Füße auf Höhe der Hinterräder, ist die Sturzgefahr geringer. Oder fragen Sie sich, wie Sie mit einem Rollator einen Bordstein sicher überwinden. Wenn Sie dies nicht zu 100 % wissen und das Hilfsmittel nicht richtig bedienen, besteht bei Verwendung eine Sturzgefahr.

Barrierefreies Wohnen als ganzheitliche Lösung der Sturzprophylaxe

Kleinere Veränderungen wie die passenden Schuhe anzuziehen sind schnell umsetzbare Maßnahmen der Sturzprophylaxe. Mehr Sicherheit und ein Plus für die Lebensqualität bieten barrierefreie statt barrierearme Wohnungen.

In einem barrierefreien Wohnraum sind Einrichtungsgegenstände insbesondere im Bad und in der Küche an Ihre Bedürfnisse angepasst. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen erleichtern Ihnen den Alltag und verkörpern einen Schutz vor möglichen Stürzen. Treppen sind beispielsweise mit einem Lift leichter und sicherer zu erklimmen.

Im Bad sind Haltegriffe und -stangen als Stützhilfe sehr nützlich. Rutschhemmende Oberflächen oder der Einbau einer Tür in der Badewanne, sodass Sie nicht über den Rand steigen müssen, reduzieren ebenfalls Stürze.

In der Küche oder in Ihren anderen Räumen sind Schränke oder Küchenarbeitsplatten idealerweise auf Ihre körperliche Situation angepasst. Wenn Sie sich jedes Mal strecken, um Gegenstände von hohen Regalen zu nehmen, ist die Gefahr größer, dass etwas herunterfällt oder das Sie ausrutschen. Deutlich mehr Sicherheit bieten durchdachte Wohnraumkonzepte für Ihre Bedürfnisse. Hilfreich sind Wohnungen auf einer Ebene, wo Sie keine Treppen steigen müssen und überall gut drankommen.

Wenn Sie sich jetzt fragen, wie es möglich ist, Umbaumaßnahmen zu finanzieren, informieren Sie sich über staatliche Zuschüsse. Bis zu 4000 Euro zahlt der Staat als Zuschuss für den Umbau von Wohnraum zum altersgerechten bzw. barrierefreien Wohnen. Für die Förderung sind alle Personen berechtigt, die einen Pflegegrad besitzen. Je nach Ihrer Situation bleiben Sie nicht allein auf die Kosten der Sturzprophylaxe sitzen.

Sturzprophylaxe und Hausnotruf

Gesundheitscheck als weitere Maßnahme und für den Fall der Fälle: Der Notrufknopf

Nehmen Sie regelmäßig Arzttermine wahr und gehen Sie gelegentlich zum Augenarzt. Werden Erkrankungen frühzeitig erkannt, reduziert dies ebenfalls das Sturzrisiko.

Zur Sturzprophylaxe gehört auch, zu wissen, was im Notfall zu tun ist. Falls Sie stürzen, ist je nach Verletzung schnelles Handeln gefragt. Sicherheit gibt ein Notrufknopf, der Stürze automatisch erkennt und den Rettungsdienst informiert.

Gerade wenn Sie allein leben, ist ein Hausnotrufsystem ein wahrer Lebensretter. Stellen Sie sich vor, Sie fallen die Treppe hinunter und sind nicht mehr in der Lage sich zu bewegen. Möglicherweise liegen Sie tagelang auf dem Boden, bis Hilfe vorbeikommt.

Wir hoffen alle, dass Ihnen dies nicht passiert, doch es passiert einigen, sodass eine Vorsorge wichtig ist. Der Notrufknopf ruft in einem solchen Fall den Rettungsdienst. Ihnen wird somit schnellstmöglich geholfen.

An wen kann ich mich wenden? - Spezialisierte Pflegekräfte sind die richtigen Ansprechpartner

Die Vorbeugung von Stürzen, die Sturzprävention ist ein sehr bedeutungsvolles Thema. Im Bereich der Pflege wurde ein Expertenstandard eingeführt, der die Qualität der Pflege sicherstellt. Für Pflegekräfte sind deshalb zahlreiche Angebote für Fort- und Weiterbildungen zum Thema Sturzprophylaxe vorhanden.

Pflegefachkräfte stehen sich in der Verantwortung um die Wundversorgung genauso zu kümmern wie die Prävention von Stürzen. Fachkräfte nehmen an Kursprogrammen teil, die üblicherweise zwei Modelle zur Sturzprävention, das Hamburger und Ulmer Modell kennenlernen.

Was ist Sturzprophylaxe nach dem Hamburger Modell?

Das Hamburger Modell ist für die Sturzprävention in Pflegeheimen ausgelegt. Das Modell sieht vor, die Bewohner von Seniorenheimen und auch die Angehörigen mit Schutzmaßnahmen für Stürze vertraut zu machen. Jeder zweite Bewohner eines Pflegeheims stürzt einmal pro Jahr. Die Anzahl der Menschen die sich dabei verletzten ist gering zu halten. Bewohner und Angehörige informiert das Pflegeheim deshalb über Hüftprotektoren, die Verletzungen reduzieren.

Was ist das Ulmer Modell?

Das Hamburger Modell informiert, das Ulmer Modell sieht zusätzlich Trainingseinheiten vor. Mithilfe eines Trainingsprogramms stärken Teilnehmer ihr Gleichgewicht und Ihre Muskeln. Auch ist das Vermitteln von Wissen über Hüftprotektoren vorgesehen. Ebenso sind Stürze standardisiert zu dokumentieren.

Spezialisierte Pflegefachkräfte sind Experten und besitzen ein weitreichendes Pflegewissen, um Ihnen bei der Sturzprophylaxe zu unterstützen. Weiterhin wurde die Bundesinitiative Sturzprävention ins Leben gerufen, die Sie mit weiterführenden Informationen wie einem Empfehlungspapier versorgt. Das Empfehlungspapier stellt Trainingseinheiten zur Sturzprävention vor.

Auch die Anwesenheit von Betreuungspersonen kann die Sturzgefahr reduzieren. In einigen Fällen ist eine sehr umfangreiche Begleitung und Unterstützung notwendig, damit Spaziergämge oder bereits kleinere Wege zum Bad oder zur Toilette übehaupt noch möglich sind. Schätzungsweise 300.000 Familien haben sich in Deutschland bereits für die Unterstützung einer osteurpäischen Kraft entschieden, die im Rahmen der sogenannten 24 Stunden Pflege mit im Haushalt der Betreuungs- oder Sturzgefährdeten Person einzieht und von hieraus Umfangreiche Hilfe anbietet. Die Lebenshilfe24 hat sich auf die Vermittlung von polnischen Pflegekräften spezialisiert und ist gerne Ihr freundlicher und kompetenterAnsprechpartner, wenn Fragen zu diesem Them bestehen.

Kontaktaufnahme bei allen Fragen zum Thema 24 Stunden Pflege-

Bei allen Fragen rund um das Thema 24 Stunden Pflege durch osteuropäische Pflegekräfte ist Lebenshilfe24 Ihr kompetenter und freundlicher Ansprechpartner.

Hinweise zu den Informationen Sturzprophylaxe

Dieser Ratgeber zum Thema Sturzprophylaxe erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist als unverbindlich anzusehen. Er soll lediglich als Orientierung für Interessierte dienen. Je nach Neuerungen in der Gesetzgebung oder neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es möglich, dass Informationen abweichend sind.

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